Karin Keller-Sutter

Schweizer Politikerin; FDP; Bundesrätin; ab Jan. 2023 Vorsteherin (Ministerin) des Finanzdepartements (EFD) und Jan. 2019 - Dez. 2022 des Justizdepartements (EJPD) ; Ständerätin des Kantons St. Gallen Dez. 2011 – Dez. 2018; Vorsteherin des Sicherheits- und Justizdepartements 2000-2012; Regierungspräsidentin 2006/2007 und 2011/2012; Kantonsrätin 1996-2000; Berufstätigkeit 1989-2000 als Berufsschullehrerin und Dolmetscherin/Übersetzerin

* 22. Dezember 1963 Niederuzwil/Kanton St. Gallen

Herkunft

Karin Keller-Sutter wurde am 22. Dez. 1963 in Niederuzwil (Kanton St. Gallen; SG) geboren. Sie entstammt einem katholisch-konservativen Milieu und wuchs als "Nachzüglerin" mit drei deutlich älteren Brüdern in Wil auf. Hier führten ihre Eltern bis 1983 über rd. 30 Jahre hinweg das gutbürgerliche Restaurant "Ilge". K.s Vater Walter starb 1989, die Mutter Rosa 2013. K.s Bürgerorte sind Kirchberg und Jonschwil (jeweils SG).

Ausbildung

Nach dem Schulbesuch in Wil und Neuenburg (Neuchâtel) und einem einjährigen Studienaufenthalt (1982-1983) in London (u. a. City of London Polytechnic) ließ sich K. in Zürich an der Dolmetscherschule 1984-1989 zur Übersetzerin und Konferenzdolmetscherin (Diplom) ausbilden. 1986/1987 studierte sie zudem ein Semester Politikwissenschaft an der Universität Montreal. Neben ihrer freiberuflichen Tätigkeit (s. u.) absolvierte K. 1994-1996 ein Nachdiplomstudium am Pädagogischen Institut der Universität Freiburg (Fribourg) zur Lehrbefähigung als Berufsmittelschullehrerin.

Wirken

1989-2000 war K. ...